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Die Dreigroschenoper

Theater
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Datum: 13.05.2023 19:30

Veranstaltungsort: Kammerspiele der Josefstadt Wien

200 Jahre nach der Londoner Uraufführung von John Gays "Beggar’s Opera" bearbeitete Bertolt Brecht 1928 eine Neuübersetzung für die Eröffnung des Theaters am Schiffbauerdamm in Berlin und gab dem Stück auf Anregung von Lion Feuchtwanger den Titel Die Dreigroschenoper. Kurt Weill’s Musik enthält Elemente aus Jazz- und Unterhaltungsmusik, aus Kirchen-und Opernmelodien - das Publikum der Uraufführung reagiert anfangs eisig, dann enthusiastisch: Der Abend wird zu einem Triumph, zum größten Theatererfolg der Zwanziger Jahre und erst 1933 vom Spielplan genommen - auf Druck des NS-Propagandaministeriums von Joseph Goebbels.

Gauner, Huren, Betrüger treten auf …. Die Dreigroschenoper ist ein Stück über die Unsicherheit menschlicher Verhältnisse.
Der Londoner "Bettlerkönig" Jonathan Peachum erhält überraschend einen ungeliebten Schwiegersohn: den Gangster Macheath, genannte Mackie Messer, der Peachums Tochter Polly entführt und heimlich geheiratet hat.
Wie Jonathan Peachum, der ein Heer von Bettlern als Krüppel ausstaffiert, um Mitleid zu erregen und die Einnahmen zu steigern, zieht auch der Gaunerkönig Macheath Reichtum den hohen Tugenden vor.

Brecht kritisiert in seinem Stück mit Spott die bürgerlich-kapitalistische Welt der Weimarer Republik. Nach seinem Konzept des "epischen Theaters" soll das Geschehen auf der Bühne die Zuschauer nicht in eine illusionäre Welt hineinziehen, sondern sie vielmehr kritisch über die gesellschaftlichen Zustände nachdenken lassen.

Wie vor zweihundert Jahren haben wir eine Gesellschaftsordnung, in der so ziemlich alle Schichten der Bevölkerung, allerdings auf die allerverschiedenste Weise, moralische Grundsätze berücksichtigen, indem sie nicht in Moral, sondern natürlich von Moral leben.
Bertolt Brecht, 1929

Regie
Torsten Fischer

Bühnenbild und Kostüme
Herbert Schäfer
Vasilis Triantafillopoulos

Musikalische Leitung
Christian Frank

Korrepetition
Belush Korenyi

Video
Jan Frankl

Dramaturgie
Herbert Schäfer

Licht
Manfred Grohs

Musiker
Andy Mayerl
Herbert Berger
Klaus Pérez-Salado
Rens Newland
Christian Frank
Martin Fuss, Simon Plötzeneder, N.N.

JONATHAN JEREMIAH PEACHUM, Chef einer Bettlerplatte
Herbert Föttinger

FRAU PEACHUM
Maria Bill

POLLY PEACHUM, ihre Tochter
Swintha Gersthofer

MACHEATH, Chef einer Platte von Straßenbanditen
Claudius von Stolzmann

BROWN, Polizeichef von London
Dominic Oley

LUCY, seine Tochter
Paula Nocker

TRAUERWEIDENWALTER
Alexander Strömer

HAKENFINGERJAKOB
Ljubiša Lupo Grujčić

MÜNZMATTHIAS
Paul Matić

SÄGEROBERT
Markus Kofler

JIMMY
Tamim Fattal

FILCH, einer von Peachums Bettlern
Anton Widauer

SPELUNKENJENNY, Hure
Susa Meyer

SMITH, erster Konstabler
Oliver Huether

HOCHWÜRDEN KIMBALL
Marcello De Nardo

Moritatensänger
Ensemble

 

 

Alle Daten


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